CDU nominiert ihre Gemeinderatskandidaten
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp zu Gast in Ehrenkirchen
Die CDU-Ehrenkirchen hielt ihre Nominierungsversammlung für die Gemeinderatswahlen am 9. Juni im Gasthaus Sonne in Kirchhofen ab. Der Vorsitzende des Gemeindeverbandes Kurt Wagner eröffnete die Versammlung und begrüßte die Mitglieder und Kandidaten sowie den Kreisvorsitzenden Dr. Patrick Rapp. Wagner streifte kurz die kommunalpolitischen Themen der vergangenen Jahre. Der Neubau der Schule, Gebäudesanierungen und Straßenbau, Windkraft in den Höhenlagen, die Verkabelung der Gemeinde mit Glasfaser, sowie die Unterbringung von Flüchtlingen waren die prägenden Themen. Die Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes wurde gegen das Votum der CDU-Fraktion durchgesetzt.
Wagner betonte, dass es bei der Aufstellung des Listenvorschlages gelungen sei, kompetente Personen zu finden, die ein breites berufliches Spektrum abdeckten. Es sei ja, so Wagner, schließlich nicht egal, wer im Gemeinderat sitze.
Patrick Rapp übernahm nach einstimmigem Votum der Mitglieder die Leitung der Versammlung. Beim Aufstellungsverfahren entschieden sich die Mitglieder für die verbundene Einzelwahl. Der Vorstand der CDU legte der Versammlung eine Liste von 14 Bewerbern vor. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde aller Kandidatinnen und Kandidaten wurden die Stimmzettel ausgeteilt.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden mit großer Mehrheit gewählt. Für die CDU-Ehrenkirchen treten an:
- Claudia Dischinger, Referentin für Finanzen und Personal
- Michael Strub, Selbständiger Landwirt
- Sascha Steuer, Geschäftsführer
- Ulf Hildenbrand, Dipl. Bankbetriebswirt
- Agnes Barth, Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
- Hermann-Joseph Krieg, Kommunikationsplaner
- Philipp Steinle, Koch
- Markus Schweizer, Steuerberater
- Katrin Moog, Verlagskauffrau
- Sandro Caputo, Selbständiger
- Matthias Hog, Bankbetriebswirt
- Yvonne Glatz, Hausverwalterin
- Thomas Führer, Selbständiger Handwerker
- Timo Kraus, Sachgebietsleiter
Im zweiten Teil des Abends berichtete der Kreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp aus der aktuellen Politik. Rapp ist Staatssekretär im Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg.
Er stellte fest, dass wir aktuell in schwierigen Zeiten leben, die für viele auch unverständlich seien. Als Stichworte nannte er die Kriege in der Ukraine und in Gaza, die Spannungen zwischen China und Taiwan und ein möglicher Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen im Herbst. In Deutschland sorgten der Abbau der Stromproduktionskapazität, eine wachsende Bürokratie und links-grüne Utopien für schlechtere Standortbedingungen. Während kleinere Firmen in die Insolvenz gehen, verlagern größere Firmen ihre Produktion nach Osteuropa, USA oder China, wo bessere Standortbedingungen locken. Bei der Landwirtschaft habe man die Situation, dass sich viele Konsumenten zwar Bio-Produkte wünschten, sie aber aufgrund der hohen Preise dann doch nicht kaufen könnten oder wollten. In der Forstwirtschaft dränge man durch ökologische Auflagen zu einer geringeren Holzentnahme, was zwangsläufig zu einem vermehrten Import von Holz führe. Die Politik in Berlin, so Rapp abschließend, gehe an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei.
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